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Hier seht ihr unsere Reisestrecke - Sind jetzt gerade in Québec Ciy

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Herzlich willkommen auf unserem Blog. Hier werden wir euch über unser "Work and Travel"- Jahr auf dem laufenden halten. Über Kommentare von euch würden wir uns freuen.

Canada Countdown

Donnerstag, 30. September 2010

2.ooo km on the road… Whitehorse – Edmonton

HelloHome!

Es gibt wieder News, diesmal aus MittelCanada! Wir sind in den letzten vier Tagen richtig viel gereist und sind wieder ein ganzes Stück weiter südlich.

SonntagMorgen9Uhr ging unsere DaumenTaxiFahrt in Whitehorse am AlaskaHighway los. Nach zwei Stunden Kälte, Schnee und Wind hat Bill umgedreht, angehalten und uns „aufgeladen“.

Bill, ein 45jähriger Schweißer aus Whitehorse, der eine alte FordTruckKabine hinter seinem 2SitzerTruck herzieht um ihn nach FortNelson zu einem Freund zu fahren.

Bill, ein Redneck mit AllemWasDazuGehört: Bier, Kippe und 3TageBart.

Bill, wieder ein liebenswürdiger und spannender Wegbegleiter.

Unsere erste geplante Etappe sollte das 450kmEntfernte WatsonLake sein, bekannt für seinen Schilderwald. Der Schilderwald besteht aus mehr als 60.000 OrtsStraßenStadtSchildern aus der ganzen Welt, von München bis HongKong von den Besuchern mitgebracht und an die Holzpfosten genagelt. Wir haben diesen „Wald“ besichtigt während Bill beim tanken war und konnten dann noch ein weiteres Stück mit ihm mitfahren, denn sonst gibt’s in WatsonLake nichts zu sehen. Also weiter bis Liard zu den HotSprings! Heiße Quellen MittenImWald! Dort haben wir gehen 18Uhr einen Stopp gemacht und sind dort zum baden gegangen. Herrlich, selten war mir so schön warm innen und außen. Nachdem es dann schon spät wurde haben wir in der Lodge das letzte Zimmer bekommen, welches drei QueenSizeBetten hatte und die wir mit Bill geteilt haben. Was soll man sonst auch tun, da die nächsten 100km nichts kommt außer WaldBergeSee… und Bill noch dazu die gesamte Rechnung übernimmt! Zu Dinner gab‘s dann HotDogs über den Lagerfeuer gebraten und Himbeerwein… mmmmh … guad! (nicht „lecker“, sonst schimpft der Papa =)

MontagMorgen gings also weiter 500km Richtung FortNelson. Weiter auf dem AlaskaHighway durch den Yukon und das NördlicheBritishColumbia. Weiter in einer unbeschreiblichen Landschaft im IndianSummer, so abwechslungsreich und schön wie selten. Weiter auf einer Landstraße gesäumt von Büffelherden, Karibu und Elchen. Weiter auf einer Reise in einem Land für dessen Beschreibung mir eigentlich die Worte fehlen.

Angekommen in FortNelson sind wir mit Bills Freund zum Lunch gegangen und haben uns dann eine Schlafgelegenheit für die Nacht besorgt, da unsere Etappe mit Bill zu Ende war. In FortNelson gibt’s außer den 137FranchiseKetten nicht besonderes zu sehen, also haben wir gleich am nächsten Morgen die nächsten Stationen in Angriff genommen. Mit Jared, einem ÖlGeschäftsmann 380Km nach FortSt.Johns. Mit einem aufgeregtem IchHabJesusGesehenPriester 80Km nach DawsonsCreek. Und mit einer robusten TruckerLady 270Km nach GrandePrairie. Übernachten im Motel und am nächsten Tag nur 2Minuten! auf den nächsten Ride warten… Also weiter mit RobertAusNorthWesternTerritorries die letzten 450Km bis nach Edmonton.

Und da sind wir. StraßenMüde, GutGelaunt und mit Vorfreude auf die Hauptstadt von Alberta sind wir bei Dave, unserem CouchSurfHost angekommen. Auf den ersten Blick scheint Edmonton eine SehrGrüneStadt mit FlussUndWaldDurchDownTown zu sein, die es wert ist genauer zu betrachten. WohnungsJobUndFreizeitMöglichkeiten mit inbegriffen … =)

Samstag, 25. September 2010

Whitehorse II – spontane Planänderung

Hello again aus dem jetzt noch verschneiteren Yukon!

Nachdem wir TagEins mit DownTownAnschauen, YukonRiverWanderung und SportEinheit gut überstanden haben, haben wir die Nacht bei unserem CouchSurfingHost Andrew verbracht. Andrew ist wiedermal AngenehmAndersAlsAndere =) 27Jahre, EinDrittel seiner Zeit am meditieren und endlich mal wieder Salat und Gemüsesuppe!

FreitagMorgen sind wir schon wieder mit Schnee aufgewacht, diesmal aber doppelt so viel und noch ein bisschen kälter. Macht nichts, Winterstiefel und Jacke an und los geht’s in die Stadt. Da Andrew etwas ausserhalb wohnt sind wir am YukonRiver in die Stadt spaziert. Im Park haben wir für euch den ersten Schneemann des Jahres gebaut und sind dann weiter auf eine StarbucksKartenspielenNächstesCafeKartenspielenTour. Abends wollten wir ins RoadhouseBar&Grill gehen, zu einem CouchSurferTreffen. Dort angekommen haben sich insgesamt 11 CouchSurfer versammelt, bunt gemischt, Reisende, Gastgeber, Holländer aus SurvivalCamps, Franzosen aus Skandinavien, gestrandete Australier und wir mitten drin.

Der Holländer aus dem WildernessGuideSurvivalCamp: Eddi wollte mit seiner Frau 16 Monate durch die Welt reisen, in Canada hat sich ein Kind angekündigt, in Honduras wurde es geboren und dann sind sie die restlichen Monate weiter gereist. Spannende Geschichten!

Es war eine lustige Runde in einer typischcanadischen Kneipe. An unserem Tisch saß Moe mit Ian. Ian ist ein Engländer aus Australien dem plötzlich einfiel, dass er sein Leben ändern möchte und hat es kurzerhand Allinclusive (HausAutoMöbelKleidung als Gesamtpaket! ) auf Ebay verkauft (war damit auch im TV, Radio usw.) und ist dann losgezogen um in 100 Wochen 100 Lebensziele zu verwirklichen. http://www.alife4sale.com/ schaut hier <-

Moe ist Mutter von zwei Kindern und wohnt (jetzt mit Ian) 45km von Whitehorse entfernt in einem Holzhaus ohne Strom und fließend Wasser. Außerdem hat sie 20 Huskies zum Hundenschlittenfahren… Also kamen wir ins Gespräch und Moe bot uns an eine Tour auf ihrem Hundeschlitten zu machen. Hmmm… lange überlegen gibt es bei solch einer Gelegenheit nicht! Also haben wir Andrew angerufen: „WirKommenMorgenErstWieder“ und sind, SoWieWirWaren! ins Auto mit eingestiegen und ab ins Nirgendwo. Dort haben sie uns Schlafsack und Isomatte gegeben und wir haben eine weniger gemütliche Nacht auf dem Boden verbracht! Morgens aufstehen, Frühstück und ab nach draußen zu den Hunden! Herrlich, ich (V*) mag eigentlich keine Hunde, aber bei Huskies ist es doch wieder was anderes =) Sie sind so nette, freundliche und liebevolle Tiere, da kann man das schnell vergessen! Moe hat die Hunde mit dem Zuggeschirr „angezogen“ und vor das Quad gespannt. Im Sommer trainiert sie die Hunde mit einem Quad und da noch nicht genügend Schnee für einen Schlitten liegt hat sie uns beide hinten drauf gepackt! UndLosGehts! Mitten durch den Wald auf einem kleinen Trail, rauf auf die Straße und wieder einen Trail entlang! Holperig, hügelig, SchneeImGesicht, nass, kalt und einfach wundervoll! Ein Lebenserlebnis und wieder ein ToDo erledigt!

Zurück im Haus gab es frisch gebackene Cookies mit Kaffee und dann hat sie uns wieder zurück in die Stadt gefahren! So sind wir zwar einen Tag später, aber ein großartiges Erlebnis reicher immernoch in Whitehorse. Morgen versuchen wir dann per Daumentaxi weiter Richtung Süden zu trampen und werden sehen wo wir landen!

Internet? Telefon? Wissen wir nicht, aber es wird uns gut gehen auch wenn ihr nichts von uns hört!

Viele Grüße heimwärts! Eure Vici und Tobi

Donnerstag, 23. September 2010

Skagway - Whitehorse

Back to Canada!
Jetzt haben wir es geschafft und sind vorerst an unserem nördlichsten Punkt angekommen. Aber man soll niemals nie sagen. Vielleicht kommen wir ja noch nach Yellowknife oder weiß Gott wo hin. :) Kurz die Neugigkeiten und dann wirds ausführlicher. ES IST HIER WINTER!!!! Wir sind heute Morgen hier in Whitehorse aufgewacht, und was sieht man wenn man aus dem Fenster schaut??? SCHNEE!!! Der erste Schneefall dieses Jahr in Canada.
So aber jetzt wieder der Reihenfolge nach.
Auf unserer Fahrt mit der Fähre von Juneau nach Skagway hatten wir wie immer schönstes Wetter und haben dort auch einige Wale gesehen. In Skagway haben wir wieder eine Couch gefunden, und ohne das wir irgendeinen Treffpunkt ausgemacht haben, wurden wir von Trevor am Terminal empfangen. Das war gleich mal wieder die erste Überraschung. Trevor arbeitet für die örtliche Eisenbahn die ursprünglich Skagway mit Whitehorse verbunden hat. Skagway ist eine Stadt mit unglaublichen 862 EW. Jedoch landen auch dort die großen Kreuzfahrtschiffe, so kann es passieren dass im Sommer an einem Tag 10.000 Touristen die idyllische Stadt überfallen. Die 1,5 Tage in Skagway waren nicht ganz so spektakulär wie die vorhergegangenen, wir haben eine kleine Wanderung zu einem schönen See unternommen, uns die Stadt angeschaut und Trevor hat und noch einen schönen Fjord gezeigt. Um von Skagway nach Whitehorse zu kommen, hatten wir inbetracht gezogen die Eisenbahn zu benutzen, weil diese so toll sein soll. Naja aber nachdem wir ziemlich späht dran sind, hat sich herausgestellt, das von Skagway nach Whitehorse weder ein Zug noch ein Bus fahren. Es blieb uns also nur noch das Daumentaxi übrig. Kein Problem, also gestern Früh ab an die Straße und Daumen raus. 2,5h später haben uns ca. 15 Autos passiert aber keiner hat uns mitgenommen. Bis dann aufeinmal Trevor wieder vorbei kam. Er meinte er habe in der Arbeit bis um 17Uhr nichts zu tun also würde er uns nach Whitehorse fahren. Einfach so, 180km hin und dann allein 180km wieder zurück. Unglaublich was man beim Couchsurfen so alles erlebt!! Die Strecke über den Whitepass ist unglaublich. Solch eine Landschaft haben wir noch nie gesehen. Und da es jetzt Herbst (bzw. Winter) ist hatten die Wälder, die hier endlich mal nicht mehr nur aus Fichte und Tanne bestehen, eine unglaubliche Farbe. Von Orange bis richtig Golden alles dabei. Zu den Farben gab es dann noch die tollen türkisfarbenen Seen und die schroffen Felsen der Berge. Einfach der Wahnsinn. 30km später ist man dann in der Wüste, da gibt es dann auf einmal Sanddünen und nur noch Sandboden neben der Straße. Die 2h Fahrt sind also vor lauter schauen und staunen im wie im Flug vorbei gegangen. Wir haben Trevor dann zum Mittagessen eingeladen und uns dann von ihm verabschiedet.
Im Anschluss haben wir uns Whitehorse ein bisschen genauer angeschaut. Whitehorse ist die Hauptstadt des Yukon, hat ca. 25.000 EW. Was daran faszinierend ist, ist die Tatsache, dass der Yukon insgesamt grad mal 30.000EW hat. Wir haben also dann auch bei Sonnenschein zum ersten Mal den Yukon in seiner vollen Pracht erlebt.
Wie ich am Anfang schon erwähnt habe, sind wir dann heute Früh im Hostel aufgewacht und alles war weiß. Das war nach den letzten 3 Wochen Sonnenschein eine kleine Überraschung aber das ganze macht die Landschaft wieder sehr interessant. Nach dem Frühstück haben wir dann einen Spaziergang am Yukon gemacht und uns dann mit unserem CouchHost für heute Nacht getroffen. Bei dem sind wir jetzt gerade auch und relaxen ein bisschen.Das wars erstmal wieder von uns. Morgen oder am Samstag geht es per Daumentaxi weiter Richtung Süden. Wer es auf der Karte verfolgen will, die nächsten Ziele sind Watson Lake und Fort Nelson. Lasst mal was von euch hören, wir freuen uns sehr über Emails und Kommentare.
Genießt die Wiesn!
Winterliche Grüße aus dem Yukon
Tobi und Vici

Montag, 20. September 2010

Juneau - und es geht weiter ;)

Nach unseren unglaublichen Erlebnissen der letzten Woche, haben wir gedacht dass es dafür so schnell keine Steigerung mehr gäbe. Doch auch hier in Juneau wurde es nochmal unglaublich schön. Aber alles der Reihe nach!

In Petersburg haben wir viele verschiedene Leute bei Couchsurfing angeschrieben um dort auch wieder eine günstige und tolle Unterkunft zu bekommen. Nach 3 Tagen hatten wir jedoch nur 3 Absagen und von den restlichen 8 haben wir nichts gehört. Von einer Person haben wir jedoch Tipps bekommen, dass man in Juneau gut Wandern könne und dass, wenn er gerade Zeit hat, er uns am Terminal abholen würde. Also haben wir ihn vom Terminal aus angerufen und er hat uns angeboten uns ein bisschen die Gegend zu zeigen. Das haben wir natürlich angenommen! :) Als er uns eine kleine wunderschön gelegene Kirche und die Universität gezeigt hat, hat er uns angeboten doch bei ihnen übernachten zu können. Nachdem wir noch keine Unterkunft hatten haben wir das natürlich dankend angenommen. Mark hat uns dann zu sich nach Hause gefahren und dort haben wir seine Frau Elaine kennen gelernt. Elaine ist eine der freundlichsten Personen die ich je getroffen habe. Sie hat uns dann gleich etwas zu Essen gekocht und alles Mögliche erzählt. Nach dem Essen sind wir in der Hoffnung Bären zu sehen zum Mendenhall Gletscher gefahren. Dieser ist sehr beeindruckend, da er fast bis in die Stadt reicht und an einem gleichnamigen wunderschönen See mit Eisbergen liegt. Für den nächsten Tag hat Mark uns angeboten mit ihm und einer Wandergruppe eine Bergtour zu machen. Diese sollte auf den Mount McGinnis (4200ft/1300m) führen. Los ging es also am nächsten Morgen um 7 Uhr und die Tour sollte 10-12h dauern. Mark hat am Abend zuvor extra Brotzeit für uns 3 hergerichtet, da Elaine aufgrund kaputter Knie nicht mitgehen konnte. Zum Stärkung gab es in der Früh sehr leckere Blaubeerpfannkuchen mit Ahornsirup. Der Trail führte uns zunächst am Mendenhall See entlang durch den Wald in Richtung des Gletschers. Als die Sonne über die Berge spitzelte haben wir uns dann dem Gletscher genähert und der Weg wurde auch steiler. Nach 2h haben wir die erste Pause für ein zweites Frühstück eingelegt. Mit atemberaubender Sicht auf den Gletscher haben wir also in der Sonne ein Sandwich gegessen. Ab dort wurde der Weg etwas matschiger, was Aufgrund des perfekten Wetters in den letzen Tagen/Wochen kein Problem war, da die meisten Matschpfützen mehr oder weniger trocken waren. Quer durch den Wald und die abgeschliffenen Steine haben wir uns der Baumgrenze genähert.

Exkurs: Wie wir vielleicht schon gesagt haben ist es faszinierend, dass die Nordamerikaner die Straßen fast immer pfeilgerade den Berghoch bauen, egal wie Steil die Straße dann auch ist. Ähnlich betreiben sie es mit den Trails. Wo wir in Mittenwald vielleicht 5 Serpentinen hätten geht der Trail hier schnurstracks gerade durch Wald den Berg hoch. :)

Nun zurück zur Wanderung. Als wir uns der Baumgrenze näherten haben wir auch eine tolle Aussicht auf die umliegenden Gipfel und Gletscher bekommen. Nun nachdem die Bäume immer rarer und die Aussicht immer besser wurde, haben wir nach 4h nochmal eine Pause gemacht. Dort den Gipfel in Sichtweite haben wir unsere ersten Bergziegen (weiß, riesiggroß, langes Fell) gesehen. In diesem Bereich konnte man am Boden auch überall sehr leckere Blaubeeren finden. Die letzten Höhenmeter zum Gipfel waren dann nochmal ganz schön anstrengend, da wir schon fast 5h unterwegs waren und es sehr steil war haben wir dort unsere Beine ganzschön gespürt. :) Die Aussicht von dort oben hat einen aber für alle Qualen entschädigt. Ich denke man muss nicht viel dazu sagen. Schaut euch das Video und die Bilder an, dann könnt ihr euch vielleicht annähernd vorstellen wie toll es dort war. Als wir oben in der Sonne saßen, hatte eigentlich keiner Lust wieder fast 5h hinunter zu laufen. Kurz zusammengefasst nach fast 5 stündigem Abstieg mit atemberaubender Aussicht auf den Gletscher haben wir nach 11,5h auf den Beinen wieder das Haus von Mark und Elaine erreicht. Dort haben wir uns wieder super unterhalten, von Mittenwald erzählt und lecker gegessen.


Für den Sonntag haben wir dann einen Ausflug nach Downtown Juneau geplant. Mark hat uns wieder ein *****Sterne Frühstück zubereitet. Dieses mal mit Melone, und Sourdough(Sauerteig) Pfannkuchen. Danach hat er uns mit in die Stadt genommen. Mit den Gutscheinen von Elaine für die örtliche Bergbahn sind wir also dort hochgefahren und haben die Aussicht von dort genossen. Adler gesehen und uns einen wirklich guten Film über die Geschichte der Tlingit (1st Nations in dieser Region) angeschaut. Den restlichen Nachmittag haben wir damit verbracht ein bisschen durch die Stadt zu bummeln und zu shoppen.


Heute Morgen war Mark so nett, uns zur Fähre zu bringen. Denn aus unerfindlichen Gründen, fährt kein Bus zum Fährterminal. Jetzt gerade befinden wir uns auf dem Wasser und sind auf dem Weg zu unserem letzten Ziel in Alaska, Skagway. Eine kleine Stadt (800 Einwohner) die Ausgangspunkt des legendären Goldrushs 1898 war. Dort werden wir wahrscheinlich bis Mittwoch bleiben und uns dann auf nach Whitehorse, der Hauptstadt des Yukon, machen.


Bis dahin beste Grüße bei wiedermal strahlendblauem Himmel aus Alaska


Tobi und Vici

Sonntag, 19. September 2010

Petersburg – Juneau

NordNews!

Es geht immer weiter die Küste rauf Richtung Norden. Grad sitzen wir nach einer weiteren Nacht auf der Fähre (inkl. Drei Schulklassen) an Deck und berichten euch über unsere letzten vier Tage in Petersburg. Wie schon gesagt, Petersburg wird im Reiseführer als kleines, nicht allzu touristisches Fischerdorf beschrieben.
Mein erster Eindruck war: Super, traumhaft! Gletscher im Hintergrund eines kleinen Dorfes wie in Norwegen (wird auch little Norway genannt).
Mein zweiter Eindruck: Scheisse! Spatz, wann geht die nächste Fähre von hier weg?
Mein letzter Eindruck: Unbeschreiblich schön, hier hatte ich einige der besten Erlebnisse überhaupt!
Aber erstmal der Reihe nach… Wir sind also bei schönstem Wetter angekommen, die Kulisse ist einfach atemberaubend! Am Fährhafen hat uns unser CouchSurfingHost abgeholt, ein 28jähriger Fischer aus dem Dorf, der nur im Sommer hier ist und im Winter die Welt umtravelt. Tja, wie soll man sich so einen AlaskaFischer vorstellen? Geprägt von Regen, Wind und Schnee im ganzen Jahr, keine Sonne und Touristen gewohnt, da steht die Kommunikation nicht an erster stelle, sprich er spricht nicht viel… Wir hatten Fragen über Fragen über die Umgebung, das Dorf, das Meer, die Gletscher, WieHochIstDas, WieTiefIstDas, WieWeitIstDas, WoKommtDasHer, WieMachtManDas und WieFunktioniertDas? … Und vier Tage Zeit alle Fragen zu beantworten. Nach der ersten DorfSupermarktFlughafenStrandFührung haben wir uns noch einen schönen Nachmittag im MetropolenZentrum (ohne cafe!) gemacht, Wattn gespielt und einen kleinen Inseltrail bewandert. Die Wettervorhersage für die nächsten Tage war Sonnenschein pur, eine Aussicht wie schon seit Jahren nicht mehr für Alaska :) Nachdem die NächstMöglicheFähre erst am MittwochMittag ging, mussten wir den Dienstag irgendwie rumbringen und haben uns für eine Wanderung entschieden, Kris, unser Host hat uns sogar begleitet. Die Wanderung gehört zu einer der schönsten die wir je gemacht haben. Ca. 800 Höhemeter rauf auf den Raven’sRoost. Der Trail an sich ging wieder die meiste Zeit über Baumstämme und Bretter, da der ganze Berg aus Regenwald und Sumpf besteht. Nach 2:20 obenhinten angekommen hatten wir eine super Aussicht und mal wieder einen Sonnenbrand auf der Nase. Nach kurzer Pause ging es über die gleiche manchmal sogar recht abenteuerliche Strecke wieder zurück!
Für den nächsten Tag hat uns Kris angeboten zu einem Gletscher zu fahren. Also gut, bleiben wir doch wie geplant bis DonnertagNacht und fahren dorthin… Im Nachhinein das Beste was passieren konnte! Früh morgens um acht ging es los das Boot (oder besser AluNussschale) holen, ins Wasser lassen und ab mit VollSpeed zum Gletscher. Ohne Windschutz, bei 35 km/h kann das im Gletscherwasser durchaus kalt werden, GottSeiDank haben wir unsere Winterjacken schon im August gekauft! Der Gletscher selbst liegt am Ende eines langen Fjordes, die Fahrt dorthin hat ca. 2 Std. gedauert, da wir uns durch Eisberge und Brocken unseren Weg suchen mussten! Aber alles frieren, nassspritzen und durchrüttelt war vergessen als wir schließlich da waren! Atemberaubend, fantastisch, unglaublich! Selten haben wir etwas so faszinierendes gesehen wie diesen Gletscher, der direkt im Meer endet. Immer wieder sind kleine Teile abgebrochen und haben ganz nette Wellen verursacht. Unvorstellbar die Kraft die dahintersteckt, vor allem wenn ein großer Eisberg abbricht! Deswegen ist es auch gefährlich sehr nah hinzufahren, obwohl wir schon bis zu 200Meter nah hingefahren sind, übrigens immer von neugierigen Seehunden begleitet. Die hellblauen Farben, die verschiedenen Formen und alles DrumHerum ist schwer zu beschreiben, am besten ihr seht euch einfach die Bilder an! Wieder daheim angekommen haben wir uns in der Sonne mit HeißerSchokolade aufgewärmt und den Tag ausklingen lassen.
Am Donnerstag, unserem letzten Tag in Petersburg, haben wir noch einen Ausflug in die Wildnis zum GranateKlopfen unternommen. Kris hat uns an eine Stelle im Wald geführt, wo die GranatSteine im Gestein lagern und man sie mit dem Hammer rausklopfen kann. Hier hatten wir unseren Spaß und haben einige große Steine (Tobi) und kleine Steine (Victoria) rausgeklopft. Auf dem Rückweg haben wir noch bei einer ÜberdimensionalenHängematte vorbeigeschaut, ein Fischernetz das hoch in den Bäumen hängt, natürlich mit Traumkulisse WaldSeeAlaskaNatur.
Weiter ging unsere Fähre um EinUhrNachts nach Juneau!
Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten wir doch die einige der schönsten Erlebnisse unserer bisherigen Reise in Petersburg und sind Kris sehr dankbar, dass er uns an die besten, schönsten und faszinierendsten Orte gebracht hat! Außerdem für den FrischUndSelbstGeräuchertenLachs, Weltklasse!



Glücklich und mit großer Vorfreude auf Juneau (30.000 EW !:) schicken wir euch also GletscherGrüsse und hoffen es geht euch auch so gut wie uns!

Montag, 13. September 2010

Prince Rupert – Ketchikan – Petersburg

Es gibt News vom Ende der Welt ;)

Nach den 15h Fähre, nachts in Prince Rupert angekommen hat diese „Stadt“ noch einen netten Eindruck gemacht. Das Hostel in das wir eingecheckt haben war sehr freundlich und liebevoll gestaltet. Sehr viel mehr lohnt es sich auch über Prince Rupert nicht mehr zu sagen. Wir hatten einen ganzen Tag Aufenthalt, waren im Museum of Northern British Columbia, sind zwei Mal durch die Stadtgelaufen und das war’s. Sehr viel mehr gab es da nicht. Die Sehenswürdigkeiten aus den Touristenführern haben sich als nicht erwähnenswert herausgestellt. Also ging es dann auch schon weiter, und das sehr früh! 3:15 Uhr aufstehen, Taxi um 3:40, Ticketkaufen, Zoll (Canada-USA, sind sie Terroristen?? usw.), Abfahrt um 5:00 Uhr.

Diese Fahrt war unspektakulär, erstens weil es mitten in der Nacht war und wir geschlafen haben und zweitens weil das Wetter schlecht war und es geregnet hat. In Ketchikan angekommen wurde es dann jedoch spannender, denn wir schauten unserer ersten CouchSurfing Erfahrung entgegen. Abbie (unser Host) war so nett und hat die Wohnung offen gelassen (es hat sich herausgestellt, dass sie das immer tut -> Alaska). Abbie wohnt in einer netten Wohnung mit ihrem adoptieren Sohn Donavan. Als wir durchgeweicht vom Regen dort ankamen haben wir mit einem mulmigen Gefühl eine wildfremde Wohnung betreten, uns breitgemacht und dann aufgemacht die Stadt (8000 Einwohner) zu erkunden. Nach unserer Erfahrung von Prince Rupert haben wir nicht all zu viel von Ketchikan erwartet. Als wir uns jedoch Downtown angenähert haben, konnte man recht schnell erkennen, dass diese Stadt etwas mehr Leben in sich hat. Das hat auch einen einfachen Grund, im Sommer legen dort täglich 2-4 riesen Kreuzfahrtschiffe an. Demzufolge besteht die Stadt gefühlt zu 2/3 aus Juwelieren und Souvenirgeschäften. Den ersten Abend haben wir dann allein in Abbies Wohnung verbracht, da sie zu einem Fußballspiel von Donavan musste. Am nächsten Tag haben wir uns dann die Stadt genauer angeschaut und uns mit einem anderen CouchSurfer verabredet (bei ihm hätten wir zur Not auch schlafen können). Er arbeitet im Sommer in Ketchikan und fährt ein Duckboat (ein Touribus der auch schwimmen kann). Mit ihm haben wir uns dann für den nächsten Tag zu einem Ausflug auf seinem Boot verabredet. Außerdem hat er uns gesagt was noch sehenswert wäre. Gesagt getan also sind wir zur CreekStreet, eine Straße in der alle Häuser auf Pfählen stehen, gegangen. Dort haben wir dann zum ersten Mal so richtig viele Lachse gesehen. Ich meine nicht ein paar die aus dem Wasser springen, sondern das ganze Wasser voll wie in einer Fischzucht. Der CreekStreet sind wir dann gefolgt dort haben wir dann drei Seehunde gesehen die in dem kleinen Bach die Lachse gefangen haben. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass das viele Lachse waren, aber weit gefehlt 5 Minuten Fußweg weiter wurden es noch viel mehr. Und es hat abartig gestunken (denn Lachse kehren sieben Jahre nach ihrer Geburt zu ihrem Geburtsort zurück und Leichen dort. Im Anschluss sterben sie.). Das heißt der ganze Bach ist zur hälfte voll mit lebendigem Fisch der rumspringt und zur anderen Hälfte mit totem Fisch der stinkt wie die Hölle! :) Abends hat uns Abbie noch ein bisschen die Gegend gezeigt und wir haben den Totem Park besichtigt, noch mehr tote und lebendige Lachse angeschaut und unseren ersten BÄREN gesehen! Der war zwar nur am Waldrand als schwarzer Punkt zu erkennen, aber immerhin der erste BÄR!
Am nächsten Tag sollte es eigentlich mit Herminio zum Krabbenfischen gehen, aber nachdem er am Vorabend scheinbar ein wenig zu lange weg war und etwas verkatert gewirkt hat, haben wir nur eine Bootstour unternommen und er hat uns Ketchikan und Umgebung vom Meer aus gezeigt. Traumhaft! Denn wir hatten wiedermal bestes Wetter. Im Anschluss haben wir uns endlich um unsere Bewerbungen für den Winter gekümmert und uns bei allen großen SkiResorts, von Whistler über Vernon, Kamloops, Banff, Jasper bis Panorama beworben. Ach ja zwischen all diesen Erlebnissen waren wir noch auf einem kleinen wunderschönen Trail über Ketchikan unterwegs. Von diesem Trail hat man eine unglaublich tolle Sicht über den Fjord (hier Inlet genannt) und die Stadt. Heute haben wir uns noch einen anderen Trail angeschaut. Dieser hat um einen kleinen See herumgeführt. Welch Überraschung auch hier hat es von Lachs nur so gewimmelt und an machen Stellen auch gestunken. :) Danach hieß es noch eine Couch für Juneau zu finden und den Kampf mit unseren Taschen wieder aufzunehmen.



Jetzt gerade (23:45Uhr) sitzen wir auf der Fähre und warten auf die Abfahrt nach Petersburg unserem nächsten Ziel. Dort werden wir morgen Früh von unserem nächsten CouchHost abgeholt. Petersburg ist angeblich ein sehr kleiner Ort. Wir sind sehr gespannt und freuen uns auf die neuen Erlebnisse. Bis dahin euch viel Spaß beim genießen der Bilder, eure zwei Alaskianer!



Mittwoch, 8. September 2010

PortHardy - PrinceRupert

Port Hardy – Prince Rupert
Eine Kurzbeschreibung: Nebel, Bäume, Bäume, Meer, Meer, Deutsche, Bäume, Bäume, Meer, Meer, Wale, Meer, Meer, Bäume, Bäume, Deutsche, Sonne, Bäume, Bäume, Meer, Meer, Delphine, Sonne, Meer, Meer, Bäume, Bäume, Wale, Prince Rupert.






Und hier die lange Version … Nach unserer NeunStundenBusfahrt von Ucluelet nach PortHardy, am Nordende der Insel, haben wir in diesem kleinen Kaff (4.000 EW und dabei die größte Siedlung der Nordinsel) ein super Hostel gefunden. Die Busfahrt an sich war wunderschön an der Küste entlang und dann in den Wald hinein, der dort schon nicht mehr enden wollte. Im Hostel angekommen waren wir für diese Nacht die einzigen Gäste und haben uns einen schönen Abend mit dem HomeKino gemacht. Am nächsten Tag hat es leider geregnet, aber das Paar vom Hostel hat uns auf einen Ausflug mitgenommen! Wir waren bei einem KanuSchnitzer von den FirstNations, Sohn vom Häuptling, der im Anbau ein kleines Museum hat und die Kanus für die OlympischeFackel gebaut hat. (Zur Erinnerung: die Fackel wird ja immer in der Weltgeschichte umhergetragen, für Vancouver 2010 hat die Fackel jeden Stamm der FirstNations einmal besucht und dafür die meiste Zeit gebraucht – so wurde uns das erklärt… ) Nach dem Besuch haben uns die beiden mitten in der Wildniss bei einem Trail rausgelassen auf dem wir zurück nach PortHardy gehikt sind. Dieser Trail war eine der besten Unternehmungen bis jetzt! Nachdem wir uns durch 10cm hohen Schlamm und Matsch gekämpft haben wurden wir mit einem Weg auf Baumstämmen belohnt! Mitten durch ein Moor, an einem Märchensee entlang, mitten in der WildnisPampa!
Kleine Geschichte: Der Busfahrer auf dem Weg nach Ucluelet hat uns folgenden Tip gegen Bären gegeben: Wenn wir wandern gehen, immer zu zweit loslaufen! Achte darauf dass du immer einen dabei hast der langsamer ist wie du! Wenn du der Langsame bist: Packe Schinken in den Rucksack des schnelleren …
Wir haben es vorgezogen immer laut zu reden, das soll genauso gut helfen! … und so haben wir GottSeiDank keinen Bär, Wolf, Puma oder so gesehen, obwohl es hier von diesem Wildlife nur so wimmelt! Auf dem Weg zurück wurden wir noch mit einigen Seeadlern belohnt, die fliegen hier rum wie die Amseln daheim!
Heute, Dienstag, ging es dann um 5:30Uhr los zur Fähre nach PrinceRupert. Die Fähre ist richtig groß und hat super große Fenster zum rausschauen mit den Sitzen direkt davor! Nachdem der Start von 30MeterSichtNebel und 5MeterHohenWellen begleitet wurde haben wir die InnerPassage erreicht und sind durch die Inseln an der Küste entlang hoch gefahren. Nach TobisWirdJetztSchonSeekrankAnfangsSchwierigkeiten hat der Nebel sich verzogen und wir hatten den ganzen Tag bestes Wetter, keine Wolke am Himmel aber ein Sonnenbrand in einer Gesichtshälfte… (V*…). Die InnerPassage entlang zu fahren ist nicht spannend aber sehr beeindruckend! Die Landschaft an sich ist immer ähnlich. Riesige Inseln mit Bergen drauf die aus nichts außer Bäumen bestehen. Ich wusste ja dass Canada viele Bäume hat, aber das ist schon unvorstellbar! Bäume bis zum Horizont, dicht an dicht, grad dass sie an der Küste nicht ins Wasser fallen!!! 15 Stunden lang und das ist erst der Anfang! Wale, Delphine, Seehunde und einen Haufen große Wasserfälle gibt es hier, nur keine Menschen und Siedlungen…
Jetzt sitzen wir immernoch auf der Fähre, die Sonne geht unter und gegen halb elf landen wir in PrinceRupert und dann ab ins Hostel (mit Abholservice!). Dort bleiben wir einen Tag, dann geht es weiter nach Norden! Nächste News gibt es vielleicht aus Ketchikan, erste Station in Alaska.
Bis dahin, viele Grüße aus der InnerPassage! Eure Vici und Tobi!

Montag, 6. September 2010

Vielen Dank!!!



Wir wollen uns auf diesem Wege noch herzlich bei Mechi, den vier Mehalchins und Viktoria & Ron für die Gastfreundschaft und die wunderschönen Tage bedanken!
Wir hatten eine schöne Zeit!
vielen Dank für alles!

Vancouver Island

Schöne Grüße vom Pazifik! Wir haben nun also die USA verlassen und sind mit der Fähre in Sidney gelandet. Nicht ganz in Australien, aber immerhin 30 km von Victoria, der Hauptstadt von British Columbia, entfernt. Von dort aus sind wir mit dem Bus nach Victoria DownTown gefahren und haben uns da bei schönstem Wetter mal ein bisschen umgesehen. Victoria an sich liegt am Meer am südlichen Ende von Vancouver Island (übrigens die größte bevölkerte Insel an der Westküste von ganz Amerika) 78.000 Einwohner und seeeeehr hübsch! Wunderbar am Hafen gelegen, mit vielen schönen Häusern, schöner DownTown, alten Gebäuden und Museen. Auf alle Fälle einen Besuch wert! Hier haben wir gemütlich den Nachmittag verbracht =) gegen Abend sind wir nach MillBay (20km weg) gefahren, dort wohnt die Viktoria aus Mittenwald. Sozusagen Verwandtschaft und vor einigen Jahren hierher ausgewandert. Bei Viktoria und ihrem Freund Ron durften wir zwei Nächte schlafen, es war super! Am nächsten Morgen sind wir per Daumentaxi nochmal in die Stadt gefahren, weil wir noch einige Sachen erledigen mussten. Erst waren wir noch kurz im Royal Museum of British Columbia und wollten uns dann noch kurz um ein Handy kümmern. Kurz HAHA. Hat dann doch mehr Zeit in Anspruch genommen als gedacht und erfolglos war es auch noch. Deutschland ist ein Handyparadies im Gegensatz zu hier in Canada. Ein Prepaidtarif kostet 65 Cent pro Minute, Incomming und going, also immer! Guthaben löscht sich nach 30 Tagen automatisch auf wenn man nicht neu auflädt oder es verbraucht hat und außerdem gibt’s nur in den großen Städten und deren Umkreis Netz. Eigentlich brauchen wir das Handy nur um für die Bewerbungen erreichbar zu sein, aber das nützt uns nichts wenn wir die nächsten Wochen im Norden unterwegs sind ohne Netz …. Also drei Stunden später weiter ohne Handy. Mit dem Daumentaxi zurück hat es etwas länger gedauert, aber ist ganz nett so ne Stunde am Highway. Dafür gings am Freitag in der Früh mit dem Bus nach Ucluelet, auf der Westseite der Insel (Tofino der bekannt Ort ist nur 30km entfernt). Hier gibt es Massenhaft Surfer (nur mit Neo, eh klar J) , Bären, Wölfe, Berglöwen (Pumas) und Touristen. Hier haben wir am Samstag den WildPacificTrail bewandert und den FlorenciaBay erkundet, mit dem Radl. Wunderschön, fast wie im Regenwald, an manchen Stellen ist die Sicht in dem Wald unter zwei Metern weil es so dicht gewachsen ist. Wir hatten also einen super Tag hier an der Küste, sogar mit viel Sonne!

Und jetzt sitzen wir im Bus nach Port Hardy, am Nordende der Insel. Die Fahrt dauert neun Stunden, also viel Zeit zum schreiben und Landschaft genießen, denn auch wenn es Busfahren ist, die Umgebung ist einmalig schön! Von Port Hardy geht’s am Dienstag in der Früh um halb 8 mit der ersten Fähre weiter Richtung Alaska, die ganze Küste rauf, dabei vier Mal HoppOn-HoppOff.

Wenn die Internetsache dort oben so ist wie das Handynetz dann hört ihr so schnell nichts von uns, aber es geht uns trotzdem gut! =) Bis bald, Vici und Tobi


PS: Hatten heute nen tollen Trip aber mehr gibts die nächsten Tage dann aus Prince Rupert ;)

Freitag, 3. September 2010

Hello Home,

wir sind gerade in Ucluelet an der Kueste von Vancouver Island gelandet. Uns gehts gut, Wetter ist bestens und wir werden hier mal die Gegend mit den Baeren, Sealions und Adlern erkunden. Bilder gibts erst wenn wieder ordentlich Internet funktioniert, im Moment sitzen wir im Internetcafe.
also viele Gruesse heim, bis bald,
Vici und Tobi