Hier sind wir

Hier sind wir
Hier seht ihr unsere Reisestrecke - Sind jetzt gerade in Québec Ciy

Hi

Herzlich willkommen auf unserem Blog. Hier werden wir euch über unser "Work and Travel"- Jahr auf dem laufenden halten. Über Kommentare von euch würden wir uns freuen.

Canada Countdown

Mittwoch, 27. Juli 2011

Neufundland

Welcome to Newfoundland. Njufaundländ? Nein! NjuFUNländ wie der Canadier hier sagt! Aber das mit der Sprache hier ist wieder so eine Sache…. In Quebec reden sie kein französisch, in Neufundland reden sie kein englisch…. Sondern DialektEnglisch mit IrischSchottischem Einschlag. Na dann, auf geht’s!

Wir haben es also in die östlichste der canadischen Provinzen geschafft und haben somit das gesamte GarNichtMalSoKleine Land durchquert! Der Grobplan: unten an der Insel ankommen, rauf die Westküste entlang bis zum nördlichsten Punkt, dann rüber nach Saint Johns an die Ostküste und von dort aus mit der Fähre zurück nach Nova Scotia. Angekommen in Port-aux-Basques haben


wir auch bald eine nette Mitfahrgelegenheit bis nach Corner Brook gefunden. Corner Brook ist mit 20tausend Einwohnern die größte Stadt an der Westküste und das Tor zum GrosMorneNationalPark und dem NördlichenDaumen (AhaEffekt bei Kartenbetrachtung!). Nachdem wir uns dort einen Tag lang umgeschaut haben und nichts Spannendes entdeckt haben sind wir Dienstag in der Früh im Mietauto und bei Sonnenschein losgefahren Richtung Norden! Rein in NationalPark und entlang dem VikingTrail ging es für uns immer entlang der Küste 400Km bis zum Nordende der Insel…. Und was für ein NationalPark! … Und was für ein VikingTrail! Dunkelblaues Wasser, türkises Wasser, Sandstrände, Kiesstrände, Wale, Elche, Fjorde, Hügel, Berge, Eisberge, kleine Fischerhütten, kleine Fischerdörfer, rote Leuchttürme, weiße Leuchtürme, rotweiße Leuchttürme, Felslandschaft, Sumpflandschaft, Waldlandschaft, Karglandschaft… wunderschön und mit Worten so schwierig zu beschreiben! Die Landschaft wechselt hier sehr oft und beschreibt sich wohl am besten als eine Mischung aus Canada, Karibik, Holland, Venezuela, Schottland, Irland und Norwegen. Logisch oder? Und überall gibt es diese DunkelDunkelDunkelBlauen Seen, mal groß, mal klein, mal ein Teich, mal eine Pfütze aber ImmerImmerImmer mit Stein! Als ob es nicht schon lächerlich schön genug wäre,hat MutterNatur in jedes Gewässer hier dekorativ 4-5 Steine ins Wasser gelegt. Nur ums noch ein bisschen kitschiger zu machen….

Am besten ist es ihr schaut euch die Bilder an, die zeigen das ganze hier wohl am eindrucksvollsten!

So sind wir also nach vielem Schauen und Staunen am Nordende der Insel in St. Anthony angekommen. Nicht direkt eine Weltstadt aber immerhin mit Eisbären im Frühling und tausenden Eisbergen im JuniJuli. Dort im Auto übernachtet, haben wir uns am nächsten Morgen die L’Anse aux Meadows angeschaut, dem Ort an dem vor 1000 Jahren Leif Erikson als erster Europäer in Nordamerika gelandet ist, natürlich inkl. Zugehörigem HistoricPark, nachgebauten Hütten und Schauspielern. Danach haben wir uns bei noch mehr Sonnenschein wieder zurück auf den Weg in den GrosMorneNationalPark gemacht. Hier haben wir auch wieder im Auto geschlafen und uns am nächsten Morgen auf den Weg gemacht den GrosMorneMountain, 2t höchster Giplef auf NFL, zu bezwingen. Der ist zwar nur 806Meter hoch, lächerlich sagt da der Bayer, aber immerhin starten wir ja auch auf Meereshöhe. Da s ganze geht dann auf einem Rundweg in 7 Stunden von statten und ist wiedermal von Sonnenschein und WowAussicht begleitet, bis auf die Zeit am Gipfel in der sich der Nebel entschlossen hat mal vorbei zu schauen. Das wandern in Canada muss man sich aber sehr anders vorstellen als daheim. Die Wegqualität und Beschilderung hinkt etwas hinterher und NIRGENDWO gibt es Einkehrhütten. Sowas is komplett unbekannt, … vielleicht eine Marktlücke?

Nun gut, wir haben es also glücklich hoch und runter geschafft, wieder zurück nach Corner Brook und am nächsten Morgen weiter mit dem Bus 10Stunden lang quer über die Insel nach St. Johns, der Hauptstadt. Und auch hier die Spielchen wieder von vorne. Eine ruhige Bucht, steile Klippen, grüne Wiesen oben drauf, blauestes Wasser und Häuser in allen Farben! Zu kitschigschön um wahr zu sein! Wir haben es aber akzeptiert und haben St. Johns inkl. Näherer Umgebung per Pedes in den nächsten drei Tagen erkundet. Dazu gehören auch das Cape Spear, der östlichste Punkt des Nordamerikanischen Kontinents und die AvalonHalbinsel. Und als Krönung des ganzen sind wir dann auch noch gescreecht worden. WAS? Ja also, SCREECH ist der Neufundländische Rum und um echter Neufundländer zu werden muss folgendes getan werden:

Gehe in eine EinheimischenBar.

Stelle dich mit allen anderen Teilnehmern im Kreis auf.

Lass den Fischer inkl. Regenanzug und Paddel in die Mitte.

Lerne Neufundländisch.

Singe mit ihm Neufundländisch.

Iss ein Stückchen Wurst.

Singe wieder mit ihm Neufundländisch.

Knie dich hin.

Küsse einen gefrorenen alten Fisch.

Trinke SCREECH-Rum.

Erhalte dein Zertifikat und sei von nun an offizieller Neufundländer!

Und wer sich eigentlich schon immer gefragt hat warum bei der irische Flagge manchmal das orange mit rosa verwechselt wird…. Das ist also nicht die irische-Prinzessinnen-und-Barbie Flagge, NEIN, das ist die NeufundlandFlagge.

Nach zehn Tagen Njufie sitzen wir jetzt also wieder auf der Fähre Richtug Nova Scotia und dann weiter nach Halifax. Wir hatten wiedermal eine unglaublich schöne Zeit, haben so viele nette und interessante Menschen getroffen, hatten cooles Couchsurfen und einfach sehr viel Spaß. Da wir beide KinderDerBerge sind, sind die Rockies natürlich das schönste was Canada für uns zu bieten hat, aber ehrlicherweise ist Neufundland knapp dahinter auf dem zweiten Platz! Auf alle Fälle aber das Highlight im Osten!

Wir freuen uns euch in 19 Tagen wieder persönlich berichten zu können! Bis dahin….! Machts gut!

P.S.: Neue Bilder Online! Es gibt jetzt auch ein zweites Album, das erste war voll...


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen