Hier sind wir

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Hier seht ihr unsere Reisestrecke - Sind jetzt gerade in Québec Ciy

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Herzlich willkommen auf unserem Blog. Hier werden wir euch über unser "Work and Travel"- Jahr auf dem laufenden halten. Über Kommentare von euch würden wir uns freuen.

Canada Countdown

Montag, 1. August 2011

Halifax - Der Countdown läuft

Zum Abschluss fordern wir eure Leseaufmerksamkeit nochmal ordentlich! Es sind noch zwei Wochen, man travelt jetzt mit zwei Seelen in der Brust. Die eine will unbedingt heim und euch alle endlich wieder sehen, die andere dagegen will auf keinen Fall weg von hier! So verlassen wir jetzt Halifax, die eine Seele lacht weil die Heimat immer näher rückt und die andere weint weil sie weiß das es nur noch 15 Tage sind….

Aber das soll nicht eure Sorge sein, das haben wir uns selber eingebrockt =)
Ihr müsst, bzw. habt die große Ehre euch unsere Geschichten anzuhören. Gleich vorne weg mal, wir könn en leider nicht mit ganz so atemberaubenden Bildern wie aus Neufundland dienen. Halifax hat sich ähnlich wie Cape Breton nicht von der sonnigsten Seite gezeigt. Nova Scotia will uns wohl nicht seine aller aller beste Seite zeigen, aber was soll’s, es hätte noch schlimmer sein können. Halifax ist eine sehr schöne Stadt, mit einer schönen Wasserfront und vielen kleinen Straßen. Dort findet man sehr gute Restaurants, Cafés und jede Menge Pubs. Halifax ist eine Studentenstadt und hat daher ein blühendes Nachtleben zu bieten. Bevor wir Halifax kennen lernen konnten, mussten wir jedoch zunächst die 420km von North Sydney überbrücken. Dies hat sich wiedermal als kein sehr großes Problem dargestellt, da wir wieder Glück hatten und ein Ehepaar aufgetan haben das uns von der Fähre aus gleich die Hälfte der Strecke mitgenommen hat. Nebenbei erwähnt, bin ich sehr stolz auf mich (hab gerade extra nachgezählt), wir sind 13 mal Fähre gefahren und ich bin kein einziges mal Seekrank geworden! Wie auch immer die erste interessant Erfahrung haben wir im Taxi gemacht das und die letzten Meter zum Hostel bringen sollte. Wir haben zuvor im Internet ein Hostel gebucht, da wir zu faul waren uns ein Couchsurfing Host zu suchen. Naja also wir rein ins Taxi: „2193 Gottingen St please“, der gute Herr hat dann erst mal etwas unwissend geschaut, also hab ich die Karte rausgeholt und dann meinte er, „jaja ich weiß wo Gottingen Street ist“. Ich dachte mir dann, ok dann fahr zu. Kaum waren wir auf der Straße hat der gute Mann russischer Abstammung uns dann mit deutlichem russischem Akzent erklärt, dass Gottingen Street ein Ghetto ist und wir da auf keinen Fall hin sollten. Da gäbe es nur Drogenabhängige und ich zitiere: „people with deseases“ . Das gibt einem dann Zuversicht, aber wir hatten keine Wahl, da wir ja reserviert hatten und sie die Kreditkarten nummer haben. Also haben wir gesagt das sei OK und wir hätten schon reserviert. Der Gute hatte es sich aber zum Ziel gesetzt uns definitiv davon überzeugen zu müssen das Gottingen Street die Bronx von Halifax wäre. Wir waren kurz davor im zu sagen er soll die ….. halten und uns einfach da hin fahren. Im Nachhinein muss man sagen, der Taxifahren leidet wohl unter rassistischem Einfluss, denn Gottingen Street ist kein Ghetto und wir wurden auch nicht überfallen, es gibt nur einen höheren Prozentsatz an farbigen Leuten. Jetzt aber zurück zu Halifax!

Die nächsten zwei Tage haben wir genutzt um Halifax zu erkunden. Haben den Boardwalk am Hafen erkundet, uns die ganzen Straßen mit Pubs und Geschäften angeschaut, waren am Farmersmarket, an der Citadelle (der Befestigung aus dem 18 Jahrhundert), haben die Fähre genutzt um uns Halifax vom Wasser anzuschauen und waren im Pier 21. Der Pier 21 ist das Pendant zu Ellis Island in New York, hier musste jeder Einwanderer bis 1970 einmal durch, Papiere vorzeigen usw. Seit 1970 überflüssig, da jetzt jeder per Flugzeug einreist. Jetzt befindet sich dort ein Museum über die Einwanderer von Canada. Halifax allem in allem ist eine schöne, nicht zu große Stadt, erinnert ein wenig an Victoria auf Vancouver Island und ist auf jeden Fall einen Besuch wehrt.


Samstag wollten wir dann die Touristen „must sees“ in der Gegend anschauen. Hatten wieder mal Glück und haben drei Mädels gefunden die uns mitgenommen haben, so konnten wir uns das Mietauto diesmal sparen. Wettertechnisch hat das ganze jedoch ein Deja Vù hervorgerufen, denn das Wetter hat sehr stark an den Tag erinnert an dem wir uns den berühmten Cabottrail angeschaut haben. Im strömenden Regen und Nebel haben wir uns dann nach Peggys Cove aufgemacht, dem wahrscheinlich berühmtesten Leuchtturm in Canada. Haben ein paar Fotos geschossen, sind zurück ins Auto gesprungen und weiter Richtung Lunenburg, einem alten Fischerdorf das zum UNESCO world heritage gehört. Auf dem weg sind wir in Mahone Bay stehen geblieben und dann weiter nach Lunenburg und zu „The Ovens“ einem Geheimtip der in keinem Touristenführer steht und auch mit Hilfe eines Navigationssystems nicht sehr einfach zu finden war. The Ovens sind jedenfalls Höhlen in der Felsküste in die man zum Teil hineinsteigen kann.
Das war dann auch schon die Zusammenfassung unserer Tage in Halifax, wie ihr sicher feststellt nicht ganz so spannend wie unsere Abenteuer aus Njufunland aber trotzdem schön. Jetzt befinden wir uns im ZUG ja ihr lest richtig, im ZUG, wir haben uns entschieden wenigstens einmal in Canada auch die Schienen benutzen zu müssen. Unsere nächste Haltestelle wird noch einmal Québec City sein und wir hoffen euch dort nochmal von einem echten Highlight berichten zu können. Bis dahin kämpfen wir mit unseren beiden Seelen und ein recht großer Teil von uns freut sich sehr euch bald wieder sehen zu können.

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Au revoir

Tobi und Vici

4 Kommentare:

  1. ihr beiden, reisen enden nicht, nur weil man wieder nach hause kommt :)

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  2. "ok dann fahr zu" :D Weltklasse.

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  3. ja aber es fühlt sich im ersten moment schon so an. :( aber wir freuen uns auf euch! sehr!

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  4. YEAH! Karte angekommen :DD ihr macht mich glücklich. ich danke vielmals und wünsche euch einen schönen aufenthalt in Québec City - wenn ihr dort überhaupt noch seid...

    bis bald ;)

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