Hier sind wir

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Hier seht ihr unsere Reisestrecke - Sind jetzt gerade in Québec Ciy

Hi

Herzlich willkommen auf unserem Blog. Hier werden wir euch über unser "Work and Travel"- Jahr auf dem laufenden halten. Über Kommentare von euch würden wir uns freuen.

Canada Countdown

Montag, 15. August 2011

Last but not least!

Sie haben ihr Ziel erreicht. Toronto. Diese riesige Metropole haben wir uns also bis zum Schluss aufgehoben, weil wir uns heute von hier aus auf den Weg Richtung Heimat machen. In Canada ist das wohl so, entweder man mag Toronto oder man mag es gar nicht. Leute die hier leben lieben es, alle anderen lassen sich wohl viel zu sehr von Verkehr und den 5,5 Mio. Menschen hier in der Gegend abschreckend. So haben wir uns also in das Gemenge gestürzt und mal wieder überraschend (lernen wir denn nie??...) festgestellt „hey es ist ja wirklich ganz nett hier“! Wenn man weiß wo man hingehen muss ist die Stadt wirklich cool, aufregend und sogar gemütlich!

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Ein Klassiker hier ist natürlich der CN Tower, welcher für drei Jahrzehnte das größte Gebäude der Welt war und uns lächerliche 4 Stunden Besuchszeit gekostet hat. Nicht am Turm oben, nein in der AnstellSchlange vor dem EINZIGEN Aufzug. Effektivität ist halt immer noch nicht Kanadas beste Eigenschaft. Ein weiterer Klassiker für Toronto ist der Kensington Market, ein Viertel… schwer zu Beschreiben. Von normalem bis außergewöhnlichem findet man hier alles, Essen, Tattoos, Käse, Longboards, Drogen, Kleider, Taschen, Früchte, KrimsKrams und Frisöre und das alles etwas alternativ angehaucht. Einfach eine coole Mischung. Weiter gings dann am Donnerstag ins Distillery Viertel, ein etwas älteres, aber wieder schön hergerichtetes Künstlerviertel und am Hafen entlang zurück nach Downtown.

Ein Highlight gabs am Freitag auf Toronto Island, direkt im Hafen gelegen ist eine kleiner idyllischste Insel mit STRAND und allem drum und dran! Da denkst man Canada hat 12 Monate Schnee im Jahr und verbringt dann einen heißen Tag am Strand. Aber hallo, Toronto liegt ja auch auf Höhe von Italien! Und die letzten zwei Tage? Ja da haben wir uns endlich beim shoppen austoben können. Nach einem Jahr ohne Shoppen und immer den gleichen 5 T-Shirts aus dem Rucksack haben wir uns etwas Geld bis zum Ende aufgehoben um es feierlich neu zu investieren. Leichter gesagt als getan, mit Studenten- und Travelerherz tut Geldausgeben doch immer noch mehr weh… Puh, was für ein Akt… =) aber gut waren wir und nun zur Krönung haben wir uns beide noch ein( ok gebrauchtes) Longboard gegönnt.

Jetzt ises also vorüber. Wir haben so viel gesehen, so viele Freunde getroffen, unglaubliche Erlebnisse gehabt und jeder Tag war ein Highlight. Und so ises Zeit für uns heimzukommen. Wir sind beide schon seit zwei Tagen nervös, ich kann schon gar nicht mehr schlafen. Pu, wir freuen uns euch alle bald wieder zu sehen und sagen DANKE dass ihr immer unseren Blog verfolgt habt!

BIS GLEICH!

Mittwoch, 10. August 2011

Quebec II, Ottawa and Niagara Falls

Dear friends and family,

so jetzt geht’s dann wirklich schnell. Die letzten fünf Tage brechen an und wir haben das Gefühl das geht jetzt schon ein bisschen plötzlich… aber vielleicht einfach nur weil die letzte Woche mal wieder supergut war.

Nach Halifax haben wir die SuperEffektiveSuperSchnelleSuperKomfortable Zugfahrt auf uns genommen und sind um 5.30 in der Früh in Quebec angekommen. Ins Taxi und zum George, unser CouchSurferHost vom ersten Mal, und nach selbstgemachten Fruchtsalat den Montag genutzt um zu entspannen und die letzten Wochen zu organisieren. Wir sind nochmal nach QuebecCity gefahren weil George wirklich so cool war und weil es dort abends coole Shows gibt. So haben wir uns den Cirque du Soleil umsonst angeschaut, eine wirklich coole Vorstellung mit Trampolin, Ringen und sehr guten Artisten! WOW! … außerdem ein bisschen geshoppt und einfach noch drei Tage in OldQuebec genossen.

Dann ging es am Donnerstag weiter nach Ottawa, wo wir mit Adam gecouchsurfed haben. Der hat uns am ersten Abend auch gleich zu einer LichtShow am Parlament mitgenommen, die die Geschichte Canadas auf das Gebäude projeziert hat. Very cool. Am Freitagmorgen haben wir uns mit Vince, einem weiteren Couchsurfer, getroffen. Der arbeitet im Parlament und hat uns eine private Tour gegeben, alles genau erklärt, alle Fragen beantwortet, und zum Lunch eingeladen und uns viel Info gegeben, sodass wir Canada mit ruhigem Gewissen verlassen können und wissen was politisch so los ist hier. Man will ja nicht traveln und so gar nichts über die Politik des Landes wissen =)

Mit Adam haben wir per Radl die Strände von Ottawa erkundet, einen FeuerwerkWettbewerb geschaut und chinesisches Essen und Kaiserschmarrn geteilt. Ottawa wird oft unterschätzt von allen NichtOttawanern, ist aber eigentlich überraschend cool. Viel Geschichte, schöne alte Häuser, einen künstlich gebuddelten Kanal 200km und 46 Schleusen nach Kingston und für abends auch viel zu bieten. Nach drei Tagen haben wir die Stadt gut erkundet und sind am Montag weiter mit dem Bus nach Niagara!

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Bei den Fällen angekommen… Oh mein Gott!!! Sowas darf ja eigentlich nicht sein. Da sind die Niagara Fälle, ein kleinerer auf der amerikanischen Seite und der klassische auf der canadischen Seite, wunderschön, beeindruckend und unvorstellbar viel Wasser… und dann hat man Niagara Falls, die Stadt, direkt an den Fällen, mehr oder weniger ein LasVegasDisneyLandBilligVersion. Pu, so hatten wir das nicht erwartet.

Kurz nach der Ankunft haben wir uns gleich mit Celina wiedergetroffen, eine LiftieFreundin aus Ontario. Mit ihr zusammen haben wir die Fälle erkundet inkl. Bootstour im Sprühnebel, WildwasserWanderung und der Umgebung. Die Fälle sind wirklich beeindruckend, aber alles andere etwas zu touristisch… Trotzdem haben wir es genossen und sind mit guten Fotos im Gepäck auf zur letzten (Oh Gott, wirklich…? ) Station: TORONTO!

Bis bald!

Montag, 1. August 2011

Halifax - Der Countdown läuft

Zum Abschluss fordern wir eure Leseaufmerksamkeit nochmal ordentlich! Es sind noch zwei Wochen, man travelt jetzt mit zwei Seelen in der Brust. Die eine will unbedingt heim und euch alle endlich wieder sehen, die andere dagegen will auf keinen Fall weg von hier! So verlassen wir jetzt Halifax, die eine Seele lacht weil die Heimat immer näher rückt und die andere weint weil sie weiß das es nur noch 15 Tage sind….

Aber das soll nicht eure Sorge sein, das haben wir uns selber eingebrockt =)
Ihr müsst, bzw. habt die große Ehre euch unsere Geschichten anzuhören. Gleich vorne weg mal, wir könn en leider nicht mit ganz so atemberaubenden Bildern wie aus Neufundland dienen. Halifax hat sich ähnlich wie Cape Breton nicht von der sonnigsten Seite gezeigt. Nova Scotia will uns wohl nicht seine aller aller beste Seite zeigen, aber was soll’s, es hätte noch schlimmer sein können. Halifax ist eine sehr schöne Stadt, mit einer schönen Wasserfront und vielen kleinen Straßen. Dort findet man sehr gute Restaurants, Cafés und jede Menge Pubs. Halifax ist eine Studentenstadt und hat daher ein blühendes Nachtleben zu bieten. Bevor wir Halifax kennen lernen konnten, mussten wir jedoch zunächst die 420km von North Sydney überbrücken. Dies hat sich wiedermal als kein sehr großes Problem dargestellt, da wir wieder Glück hatten und ein Ehepaar aufgetan haben das uns von der Fähre aus gleich die Hälfte der Strecke mitgenommen hat. Nebenbei erwähnt, bin ich sehr stolz auf mich (hab gerade extra nachgezählt), wir sind 13 mal Fähre gefahren und ich bin kein einziges mal Seekrank geworden! Wie auch immer die erste interessant Erfahrung haben wir im Taxi gemacht das und die letzten Meter zum Hostel bringen sollte. Wir haben zuvor im Internet ein Hostel gebucht, da wir zu faul waren uns ein Couchsurfing Host zu suchen. Naja also wir rein ins Taxi: „2193 Gottingen St please“, der gute Herr hat dann erst mal etwas unwissend geschaut, also hab ich die Karte rausgeholt und dann meinte er, „jaja ich weiß wo Gottingen Street ist“. Ich dachte mir dann, ok dann fahr zu. Kaum waren wir auf der Straße hat der gute Mann russischer Abstammung uns dann mit deutlichem russischem Akzent erklärt, dass Gottingen Street ein Ghetto ist und wir da auf keinen Fall hin sollten. Da gäbe es nur Drogenabhängige und ich zitiere: „people with deseases“ . Das gibt einem dann Zuversicht, aber wir hatten keine Wahl, da wir ja reserviert hatten und sie die Kreditkarten nummer haben. Also haben wir gesagt das sei OK und wir hätten schon reserviert. Der Gute hatte es sich aber zum Ziel gesetzt uns definitiv davon überzeugen zu müssen das Gottingen Street die Bronx von Halifax wäre. Wir waren kurz davor im zu sagen er soll die ….. halten und uns einfach da hin fahren. Im Nachhinein muss man sagen, der Taxifahren leidet wohl unter rassistischem Einfluss, denn Gottingen Street ist kein Ghetto und wir wurden auch nicht überfallen, es gibt nur einen höheren Prozentsatz an farbigen Leuten. Jetzt aber zurück zu Halifax!

Die nächsten zwei Tage haben wir genutzt um Halifax zu erkunden. Haben den Boardwalk am Hafen erkundet, uns die ganzen Straßen mit Pubs und Geschäften angeschaut, waren am Farmersmarket, an der Citadelle (der Befestigung aus dem 18 Jahrhundert), haben die Fähre genutzt um uns Halifax vom Wasser anzuschauen und waren im Pier 21. Der Pier 21 ist das Pendant zu Ellis Island in New York, hier musste jeder Einwanderer bis 1970 einmal durch, Papiere vorzeigen usw. Seit 1970 überflüssig, da jetzt jeder per Flugzeug einreist. Jetzt befindet sich dort ein Museum über die Einwanderer von Canada. Halifax allem in allem ist eine schöne, nicht zu große Stadt, erinnert ein wenig an Victoria auf Vancouver Island und ist auf jeden Fall einen Besuch wehrt.


Samstag wollten wir dann die Touristen „must sees“ in der Gegend anschauen. Hatten wieder mal Glück und haben drei Mädels gefunden die uns mitgenommen haben, so konnten wir uns das Mietauto diesmal sparen. Wettertechnisch hat das ganze jedoch ein Deja Vù hervorgerufen, denn das Wetter hat sehr stark an den Tag erinnert an dem wir uns den berühmten Cabottrail angeschaut haben. Im strömenden Regen und Nebel haben wir uns dann nach Peggys Cove aufgemacht, dem wahrscheinlich berühmtesten Leuchtturm in Canada. Haben ein paar Fotos geschossen, sind zurück ins Auto gesprungen und weiter Richtung Lunenburg, einem alten Fischerdorf das zum UNESCO world heritage gehört. Auf dem weg sind wir in Mahone Bay stehen geblieben und dann weiter nach Lunenburg und zu „The Ovens“ einem Geheimtip der in keinem Touristenführer steht und auch mit Hilfe eines Navigationssystems nicht sehr einfach zu finden war. The Ovens sind jedenfalls Höhlen in der Felsküste in die man zum Teil hineinsteigen kann.
Das war dann auch schon die Zusammenfassung unserer Tage in Halifax, wie ihr sicher feststellt nicht ganz so spannend wie unsere Abenteuer aus Njufunland aber trotzdem schön. Jetzt befinden wir uns im ZUG ja ihr lest richtig, im ZUG, wir haben uns entschieden wenigstens einmal in Canada auch die Schienen benutzen zu müssen. Unsere nächste Haltestelle wird noch einmal Québec City sein und wir hoffen euch dort nochmal von einem echten Highlight berichten zu können. Bis dahin kämpfen wir mit unseren beiden Seelen und ein recht großer Teil von uns freut sich sehr euch bald wieder sehen zu können.

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Au revoir

Tobi und Vici